Notiz Video-/Audioschnittprogramm: LosslessCut 3.61.0 mit Fülle an Verbesserungen erschienen

Uridium schrieb:
Deine Dateien sind "hart" geschnitten, ohne Rücksicht auf inhaltliche Datenstruktur.
Davon gehe ich auch aus.

Blöd ist, dass der Satreceiver das immer macht. Auch bei ntfs, wo es gar nicht nötig wäre.

Uridium schrieb:
Genau so muss der Bitstream vorher auch wieder hergestellt/zusammengeklebt (und als ein Segment erachtet) werden (concatenate), bevor er an den Demuxer gesendet wird. Das macht LC offenbar nicht
Wie so vieles andere auch nicht: LC ist für mich gestorben.

Aber du hast mich auf eine Idee gebracht:

D&D funktioniert zwar mit AD, aber an den Punkten, wo es zusammengesetzt wurde, gibt es oft eine kurze Bildstörung.

Das ist zwar nicht weiter tragisch, aber wenn mir die Aufnahme wichtig ist (also ich sie behalten möchte), kopiere ich die Dateien aus dem Aufnahmeverzeichnis heraus in die RAM-Disk zusammen (/tmph/ habe ich mit tmpfs und huge=always in der fstab, da das bei sehr großen Dateien deutlich schneller ist):
Bash:
cat *.ts > /tmph/Zieldatei.ts
So habe ich dort komplette Aufnahme, mit allen Tonspuren, EPG, Videotext, usw., was ist gar nicht alles brauche.

Wie lässt sich das gleiche mit ffmpeg so machen, dass nur die Videospur und die erste Audiospur kopiert werden?

Die Ausgabe sollte .ts bleiben, da ich das für SD und HD brauche und der Satreceiver mit MPEG-II in mkv nicht klar kommt.

Kannst du mir vielleicht eine gute Anfängerseite für ffmpeg empfehlen? - Ich muss mich da endlich mal etwas einarbeiten…
 
Caramon2 schrieb:
Mit blöd hat das nichts zu tun: AVIdemux ist ein Videobearbeitungsprogramm und um etwas zu bearbeiten, muss es recoret werden.
Nein. Abgesehen davon, dass das schon sachlich offensichtlich Flasche ist, Beweis LosslessCut das ja offenbar auch noch.
Caramon2 schrieb:
Also weshalb sollten die Arbeit in eine vermutlich nicht gerade triviale Funktion stecken,
Das Programm kann recodieren und das Programm kann kopieren. Alles was es tun müsste ist festzulegen, welches Zeitintervall wie behandelt wird.
Caramon2 schrieb:
Zur Massenkonvertierung habe ich lange XMedia-Recode genutzt. Allerdings nur bis zur Version 3.4.3.6 (müsste es da noch im Archiv geben), da er dann die Oberfläche gravierend geändert hat und mir das nicht gefiel.
Kannst dazu mal Handbrake testen, wenn du eine weiterhin gepflegte Alternative suchst.
Caramon2 schrieb:
Das kann aber auch nur kopieren oder recoden. Dass beim kopieren unvollständige GOP repariert werden, ist sehr selten. - Wie gesagt: Ich kenne sonst nur noch VideoReDo, dass das macht.
Wieso unvollständige GOP reparieren? Wenn das Schnittool vernünftig arbeitet, dann wird trotz Schnitt eine vollständige, ggF teilweise recodierte GOP erzeugt. Unvollständig sollte da doch eigentlich gar nicht vorkommen.
 
ReactivateMe347 schrieb:
Nein. Abgesehen davon, dass das schon sachlich offensichtlich Flasche ist, Beweis LosslessCut das ja offenbar auch noch.
Wie der Name schon sagt, ist das zum Videoschnitt gedacht: Damit kann man keine Videos bearbeiten: Zuschneiden, skalieren, DeLogo, … - Ganz andere Hausnummer.

ReactivateMe347 schrieb:
Das Programm kann recodieren und das Programm kann kopieren. Alles was es tun müsste ist festzulegen, welches Zeitintervall wie behandelt wird.
Wenn das so einfach ist, wieso kann das dann fast kein Programm, gilt bei LosslessCut schon wer weiß wie lange als experimentell und soll immer noch nicht zuverlässig funktionieren?

Selbst das kommerzielle VideoReDo (die Vollversion sollte damals afair 100 $ kosten) bietet das nur für SD. Das aber zuverlässig.

ReactivateMe347 schrieb:
Kannst dazu mal Handbrake testen, wenn du eine weiterhin gepflegte Alternative suchst.
Das habe ich mir mal angesehen, war für mich aber uninteressant.

In welcher Form soll das eine Alternative sein? Damit kann man afaik doch weder Videos schneiten (z. B. Werbepausen entfernen), noch z. B. das Senderlogo entfernen, usw.

ReactivateMe347 schrieb:
Wieso unvollständige GOP reparieren? Wenn das Schnittool vernünftig arbeitet, dann wird trotz Schnitt eine vollständige, ggF teilweise recodierte GOP erzeugt. Unvollständig sollte da doch eigentlich gar nicht vorkommen.
Wenn mitten im GOP geschnitten wird, ist es unvollständig und führt zu einer Bildstörung. Also muss der entsprechende Teil neu encodet (also repariert) werden. - War von mir vielleicht etwas missverständlich formuliert.
 
Habe meine Videos bisher immer mit MKVToolnix geschnitten. Also Videomaterial in MKV-Container einbetten und anschließend via Angabe von Timestamps zuschneiden lassen (Vorteil: ebenfalls verlustlos). War zwar nicht sonderlich genau (P- oder I-Frames, weiß nicht mehr genau nach was sich das Tool richtet) aber für meine Zwecke hat das immer ausgereicht. Vielleicht dann mal in Zukunft LosslessCut ausprobieren, auch wenn ich dafür nicht all zu viele Anwendungsfälle habe.

Sobald man mehr machen möchte (also richtige Videobearbeitung für content creation) kommt man um das Enkodieren leider nicht umher.
 
Zurück
Oben