News Solix Mini-PV-Anlage: Anker bringt Balkonkraftwerk-Sets ohne Halterung und mit einem Modul

juwa schrieb:
Man hat von ~6 Uhr bis 18.30 Tag Sonnenschein und in diesen 12,5h x 600W Ausgangsleistung kann man nur maximal 7,.5kWh aktuell erzeugen.
Das ist richtig, 7,5 kWh sind in dem Zeitraum Maximum. Deine Aussage war darüberhinaus jedoch 4kWh sei sehr optimistisch bzw. ein Messfehler.


Aber es muss nichts „elektrisch Nachgeführt werden“ oder Ähnliches. Wenn man mehrere Paneele mit 840W oder wie der Forist mit 1050 W Ausgangsleistung hat benötigt man rechnerisch nur 70%, bzw. knapp 60% der sonst benötigten Sonneneinstrahlung. Das ändert nichts an der möglichen maximal Leistung (7,5 kWh) in dem Zeitraum, ändert aber sehr wohl was an den praktisch tatsächlich erreichbaren Werten.
 
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@GT200b @MilchKuh Trude
Technisch ist es das eine Thema, ob man bei Balkonkraftwerken auch einspeisen kann, mit rückwärts laufendem Zähler oder ähnlich.

Problem ist es bei der Abrechnung. Wenn man einspeist inkl. Vergütung tritt man als Unternehmer auf, inkl. der netten Steuerthemen.

wenn es jetzt nur darum gehen sollte, dass euer Bezugsstrom bzw. die Kosten kleiner werden, wird es bei den vielen anderen kleinen Posten auf der Rechnung kompliziert.

Kurz um: es lohnt den Aufwand nicht für die paar KWhs.
 
Ich habe mal eine ganz blöde Frage. Ich spiele auch mit dem gedanken, mir ein Set zu holen. Wie funktioniert das Ganze dann? Das Teil produziert 500W Strom, dann schalte ich einen Verbraucher ein, der 1000W zieht. Nimmt der Verbrauchen dann die 500W Solarstrom und 500W vom Netzbetreiber?
 
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Casillas schrieb:
@GT200b @MilchKuh Trude
Technisch ist es das eine Thema, ob man bei Balkonkraftwerken auch einspeisen kann, mit rückwärts laufendem Zähler oder ähnlich.

Problem ist es bei der Abrechnung. Wenn man einspeist inkl. Vergütung tritt man als Unternehmer auf, inkl. der netten Steuerthemen.

wenn es jetzt nur darum gehen sollte, dass euer Bezugsstrom bzw. die Kosten kleiner werden, wird es bei den vielen anderen kleinen Posten auf der Rechnung kompliziert.

Kurz um: es lohnt den Aufwand nicht für die paar KWhs.
Also, in der Regel wird der Netzbetreiber den Stromzähler austauschen, da er eben keinen rückwärts laufenden Ferrariszähler möchte. Es wird dann ein Einspeisezähler verbaut.
Bei einem BKW verzichtet man für die paar kWh auf die Einspeisevergütung. Mal abgesehen davon, ist seit dem 01.01.2023 das Steuerthema bis 30kWp auf reinen Privatgebäuden sowieso gekippt worden. Man muss nichts mehr versteueren und man tritt folglich auch nicht mehr als Unternehmer auf.
Kurz um: Du hast überhaupt keinen Aufwand. Einmal angemeldet läuft das und man muss sich um nichts kümmern. Die Anmeldung für ein BKW bis 600W AC ist ja auch arg vereinfacht worden vor wenigen Jahren.

Zudem fordert der VDE ja neuerdings, neben der Anhebung der Bagatellgrenze von 600W auf 800W, auch das Zähler innerhalb dieser Bagatellgrenze rückwärts laufen dürfen:
https://www.vde.com/resource/blob/2229846/acbd1078371f6a553a049a1d33b8612c/positionspapier-data.pdf
Das wäre ja wirklich wünschenswert.

Angry Mario schrieb:
Leider sind noch keine Preise veröffentlicht für das Solarflow-System, aber mir ist bisher noch kein System untergkommen, bei dem sich ein Akku mit einem BKW rechnet. Bei einer großen Anlage ist das was anderes, das geht mittlerweile wirtschaftlich.
 
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@Slapshot
Ich tippe auf 4k oder mehr - mit 4 Akkus.
Ich frage mich aber auch wie das über die Steckdose effektiv funktionieren soll.
 
Das würde sich nicht rechnen.
Zumal würde man mit 4 Akkus (3.840 Wh) bei einem BKW nur sehr wenig Zyklen hinbekommen. Das lohnt sich vorne und hinten nicht!
4K € und mehr finde ich auch arg hoch gegriffen. Ich habe für meinen Solax T-BAT 5.8H Master (mit BMS) 2.700€ und für den weiteren T-BAT 5.8H Slave 2.200€ bezahlt, also 4.900€ für 11,6kWh Hochvolt-Speicher.
 
JanJ schrieb:
Das ist richtig, 7,5 kWh sind in dem Zeitraum Maximum. Deine Aussage war darüberhinaus jedoch 4kWh sei sehr optimistisch bzw. ein Messfehler.

Das bezog sich "auf heute schon 4kW", und das kann um 15 Uhr, als der Ursprungsbeitrag geschrieben wurde, einfach nicht sein bei 600W Ausgangsleistung.
Ergänzung ()

Angry Mario schrieb:

Akkulösungen machen die Sache dann extrem teuer, die geeigneten LiFePO4-Akkus sind sehr teuer. Preise werden im Link ja auch nicht genannt.

Das lohnt sich nicht bei so wenig Ladestrom, es sei denn, man will sowas auf einem Campingbus, Boot oder einer Berghütte montieren. Dann setzt man aber meist sinnigerweise auf eine Inselanlage.

Statt den überschüssigen Strom in teurer Batterien einzuspeichern, würde ich die überschüssige Energie an eine Split-Klimaanlage reinstecken, die im Sommer damit kühlt und im Winter damit heizt.
 
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@juwa
Ich wohne in einer ETW ganz oben aber die Hausverwaltung stellt sich quer. Dach und so...
Mein Balkon hat also eine Überdachung. Da könnte so ein Panel drauf ohne das Gesamtbild zu "verschandeln".
Es geht mir weniger ums sparen, mehr um Autonomie. Wir hatten schon einen ganz kurzen Stromaussetzer vor paar Wochen. Deshalb habe ich mir auch eine Eaton USV vor den Rechner gesetzt.

Das wird nicht besser werden mit der "besten Regierung aller Zeiten"! 💚🤮
 
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Angry Mario schrieb:
@juwa
Ich wohne in einer ETW ganz oben aber die Hausverwaltung stellt sich quer. Dach und so...
Mein Balkon hat also eine Überdachung. Da könnte so ein Panel drauf ohne das Gesamtbild zu "verschandeln".
Es geht mir weniger ums sparen, mehr um Autonomie. Wir hatten schon einen ganz kurzen Stromaussetzer vor paar Wochen. Deshalb habe ich mir auch eine Eaton USV vor den Rechner gesetzt.

Das wird nicht besser werden mit der "besten Regierung aller Zeiten"! 💚🤮
<NeoN> hat recht. Die Wechselrichter brauchen die Netzspannung und Netzfrequenz um zu laufen. Deshalb ist es auch Unsinn einen Schukostecker nicht zu erlauben bei BKWs.
Dein Fall ist äußerst schwierig. Mit einem Modul wirst Du nicht weit kommen, denn dann wird vielleicht gerade mal Deine Grundlast decken können. Da bleibt nicht mehr viel übrig um einen Ersatzstrom-Akku zu laden. Bei schlechterem Wetter schon mal garnicht. Viele Hybridwechselrichter können zusammen mit Akkus Notstrom zur Verfügung stellen. Allerdings bist Du dann deutlich über den 600W bzw. hoffentlich demnächst 800W AC-Ausgangsleistung. Da Du aber nur ein Modul unterbringen kannst, ist das alles sinnbefreit und wäre unverhältnismäßig teuer für Deinen Fall.
Eine USV könnte kurzeitig Abhilfe schaffen, aber wirklich nur kurzzeitig. Sobald die Akkus in der USV leer sind, und das sind, abhängig von der USV, nur Minuten, ist schicht im Schacht.
 
juwa schrieb:
Das Smartphone oder Notebook damit dürfte zu laden gehen, aber sehr viel Strom erzeugt man damit nördlich der Alpen nicht, insbesondere im Herbst und Winter nicht.
Wenn die Leute nicht zu Hause sind, haben sie meistens ihr Smartphone & Laptop dabei. Da lädt nicht mal der Fitnesstracker um die Uhrzeit.

R O G E R schrieb:
Um die Grundlast zu senken reicht es auch wenn es nur 1-200W sind.
Und amortisiert sich dann in 15 Jahren, wenn die fancy App schon nicht mehr läuft und man so eine Anlage mit extrem viel höheren Wirkungsgrad für 100€ hinterher geworfen bekommt.

Falc410 schrieb:
Im Winter sind die sogar effizienter. Wenn es zu heiss ist im Sommer, steigt der Wiederstand und der Wirkungsgrad sinkt. Kühle Temperaturen + Sonne sind somit besser. Aber natürlich gibt es weniger Sonnenstunden im Winter.
Im Winter ist der normal arbeitende Mensch von 8-16 Uhr auf der Arbeit. Wenn der zu Hause ist, ist es dunkel.
 
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Slapshot schrieb:
Also, in der Regel wird der Netzbetreiber den Stromzähler austauschen, da er eben keinen rückwärts laufenden Ferrariszähler möchte. [...]
Das klingt als würde der Netzbetreiber die Rolle eines übelgelaunten Speilverderbers einnehmen.

Wo bleibt die Sachlichkeit?

Der Netzbetreiber hält sich an gesetzliche Vorgaben, für die das BMWK und die nachgelagerte Behörde, die BNetzA, verantwortlich sind...
1679120950739.png

link

Es ist der Politik offensichtlich gelungen, die Netzbetreiber als Spielverderber darzustellen, obwohl diese nur in Form eines gesetzestreuen Hilfspolizisten, die rechtlichen Vorgaben des Gesetzgebers umsetzen/durchsetzen.

"Haltet den Dieb, er hat mein Messer im Rücken!" in Reinkultur.
 
Piecemaker schrieb:
Im Winter ist der normal arbeitende Mensch von 8-16 Uhr auf der Arbeit. Wenn der zu Hause ist, ist es dunke
Spätestens seit corona sind viele im Home office und selbst wenn nicht hast du immer noch Kühlschrank, wlan und weitere etliche Geräte im standby zu Hause
 
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Manche Menschen haben sogar eine Familie, Kinder, bei mir wäre fast dauernd wer zuhause, 5-6 Waschmaschinenladungen pro Woche, mindestens ein Mal Geschirrspüler pro Tag, Kühlschrank. Das würde schon was bringen. Aber mir fehlt der richtige Ort. Und zur Miete, daher geht keine vernünftige Montage...
Aber genau darum kann das doch jeder für sich selbst bewerten, ob sowas sinnvoll ist oder nicht. Als ob die ganze Welt so denken und handeln muss, wie man selbst. Wenn ich es nicht brauche, braucht es keiner. So wie mit Damenbinden, braucht aus demselben Grund keiner. ;)
 
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Slapshot schrieb:
Der Growatt MIC 600TL-X darf laut Hersteller 1050W PV Eingangsleistung bekommen.
Allerdings glaube ich, dass die meisten Wechselrichter deutlich mehr vertragen, da diese mit Sicherheit 1000W und größer Modelle sind und nur softwareseitig gedrosselt sind. Dranhängen würde ich persönlich aber aus gewährleistungs- und versicherungstechnischen Gründen nur max. das, was der Hersteller im Datenblatt zulässt.
Deutlich mehr als 600Wp (PV) erlaubt aber so ziemlich jeder Hersteller eines 600W (AC) Wechselrichters.

Der große Vorteil mehrerer Module, bis zur vom Hersteller erlaubten max. Eingangsleistung, ist eben, dass man die Startspannung früh und lange erreicht und dadurch die Anlage sehr früh Morgens anfängt Strom zu erzeugen, Abends entsprechend lange läuft und bei schlechtem Wetter mehr Ertrag bringt.
Nachdem ich einige Zeit im PV Forum verbracht habe, baue ich unseren Growatt 600 jetzt mit 2.4kwp in ost/west (2x 3er Strings parallel geschaltet) Aufständerung aufs Carport. Das deckt dann von morgens bis Abends gut den Grundbedarf ab. Sehr wahrscheinlich ist der, wie du auch schon schreibst, Baugleich mit dem 1000/1500/2000 Modell.

Momentan 1.2kWp in S/W Ausrichtung auf 15° ca 3-4kwh pro Tag.

Die Anlage kostet uns 1700€ und spart 500-700€ Strom im Jahr. Absoluter no-brainer :)
 
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Falc410 schrieb:
Spätestens seit corona sind viele im Home office und selbst wenn nicht hast du immer noch Kühlschrank, wlan und weitere etliche Geräte im standby zu Hause
Die wieviel Watt verbrauchen?

Und wie lautet mein Satz darüber?
 
Warum berichtet CB eigentlich über Balkonkraftwerke. Ist das fürs gute Gewissen, für die aktuelle Rechnergeneration?
 
Wer über sowas nachdenkt, sollte sich auch über Förderungen informieren. In MV bekommst du als Mieter pauschal 500€ für ein Bkw, solange du mehr als 500€ dafür bezahlt hast. Bei den aktuellen Preisen lohnt sich das dann sehr schnell.
 
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