News Project Silica: Superman-Speicher speichert Superman-Film

MichaG

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Auf dem Weg zum gläsernen Massenspeicher, der an die Speicherkristalle aus Superman-Filmen erinnert, haben Forscher einen neuen Meilenstein erreicht. Erstmals wurde ein kompletter Film auf einem Datenträger aus Quarzglas erfolgreich gespeichert und wieder ausgelesen. Als Versuchsobjekt diente „Superman“ aus dem Jahr 1978.

Zur News: Project Silica: Superman-Speicher speichert Superman-Film
 
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So sehr die Haltbarkeit vielversprechend klingt, was ist mit den Lesegeräten?

Heute ist es doch schon zum Teil schwer, alte Speichermedien überhaupt lesen zu können, durch fehlende Geräte, alte Standards die nicht mehr unterstützt werden, fehlenden Programmen/Treibern...
Und wenn nach 15 Jahren bspw. der Support des Herstellers abgekündigt wird und somit keinerlei neue Lesegeräte mehr hergestellt werden und auch sonst keine Unterstützung mehr vorhanden ist, hilft einem die Langlebigkeit auch nicht weiter.
 
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75GB sind ja nicht ganz so viel auf dieser großen Fläche. Bin mal gespannt, wie weit sie das noch minimieren können. Quarzglas hat den großen Vorteil, sehr lange zu halten. Jahrtausende Jahre lang.
 
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Sind das die Original Rollen von "Superman: The Movie "?? :love:
 
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Hm... Ist das nicht im Prinzip einfach eine M-DISC? Das Konzept ist ja nun nicht wirklich neu...
Ergänzung ()

Ich habe "Superman: The Movie" hier noch als VHS rumgammeln ;)
Keine Ahnung, ob das Teil noch läuft, hab keinen VHS Player mehr... :lol:
 
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muesler schrieb:
Keine Ahnung, ob das Teil noch läuft, hab keinen VHS Player mehr... :lol:
Lol, passt ja schon zu meinem Beitrag #3 :evillol: :lol:
 
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Trotz der immer größer werdenden Speicherkapazität und - bedarf sind wir immer noch relativ am Anfang was es an dauerhaften Speichermöglichkeiten gibt.
 
Also in etwas so wie die 3D Bilder im Glas? Ist hier denn das auslesen das größere Problem oder die benötigte Datendichte beim schreiben? Was mir aus dem Video auch nicht hervorgeht, schreiben die da 0 und 1 rein oder hat hierzu das Team eine eigene "Programmiersprache" entwickeln müssen?

Btw, Thorlabs baut richtig geiles Zeug. Gefällt mir immer sehr.
 
Von der Haltbarkeit ist das natürlich sehr gut als im Vergleich zum normalen Stick oder Festplatte
 
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Früher wollte man auf Tesa-Film speichern, hat sich nicht durchgesetzt. Bin mal gespannt bei der Speichermenge.
 
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Interessant,,soll Ich jetzt jeden Hammer den Ich hier finde aus dem Fenster werfen ?

Gibt's das mit Vandalismus-Schutz ?
 
Klingt nach Zombieapokalypse-Sehnsucht. In 10.000 Jahren sollen Archäologen noch steinerne Pyramiden finden während die hölzernen Architekturwunder alle spurlos zerfallen sind.

Ich? Ich hatte nie das Problem meine Daten auf jeweils aktuelle Speichertechnik umzukopieren. Disketten? Weg. CDs? Weg. DVDs? Weg. DAT Bänder? Weg. Die Daten? Alle noch da.

Ansonsten, weckt mich, wenn ihr 100 PB auf eine Scheibe bekommen habt. :)
 
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Selbst wenn das mal Endkundenreif wird - ist doch praktisch nur für Archivierungsanwendungen zu gebrauchen, weils schlicht nicht wiederbeschreibbar ist.

Und nicht wiederbeschreibbare Speicher... Naja, sind abseits bestimmter Anwendungszwecke fürchterlich out.
 
Daniel D. schrieb:
Früher wollte man auf Tesa-Film speichern, hat sich nicht durchgesetzt. Bin mal gespannt bei der Speichermenge.

Langsam entwickelt sich das ganze als bester Marketing Stunt ever.

Sobald es um neue Ansätze zur Datenspeicherung geht kommt ein Hinweis auf TESA.

Dass es nicht darum ging Speicherdichterekord aufzustellen sondern als Alternative zur Strichcodeaufkleber, RFC Tag oder von mir aus auch als Labeldrucker. Paketmarken? Adressetiketten? Briefmarken?
 
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M-Disks haben doch auch schon 100GB. Sind Mineralisch und haben eine entsprechende Haltbarkeit. Und das beste ist, die Lesegeräte scheinen verglichen mit dem hier einfach zu sein.

Aber mal sehen wo die Reise hin geht.
 
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Die Glasdatenträger überstehen hohe Temperaturen und sind auch gegen Wassereinbruch, Mikrowellen oder Entmagnetisierung beständig.

Super, jedoch wenn das Ding herunterfällt und in 1000 Glassplitter zerspringt ist alles im Eimer.
Von daher wieder so ein unsinniger Prototyp/Schwachsinn wie vor Jahren (1999) mit dem Tesafilm.
 
Taron schrieb:
...
und somit keinerlei neue Lesegeräte mehr hergestellt werden und auch sonst keine Unterstützung mehr vorhanden ist, hilft einem die Langlebigkeit auch nicht weiter.

Das wird eher für das Industrieumfeld nützlich sein, da unsere Filme immer mehr in die Cloud wandern.

75 GB pro Film? Ist der dann komplett unkomprimiert? Und in welcher Auflösung, als Vergleich, liegt er dann vor?
Ergänzung ()

leipziger1979 schrieb:
Super, jedoch wenn das Ding herunterfällt und in 1000 Glassplitter zerspringt ist alles im Eimer.
...

Schutzhülle? Und zerspringt das Quarz wirklich so schnell?
 
Erinnert mich an den guten alten Tesafilm wo sich auch zig GB drauf speichern wollten :D
 
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