Test PocketBook InkPad X im Test: E-Book-Reader mit 10 Zoll großem Display

mischaef

Kassettenkind
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Ich lese zwar viel und gerne und dieses Gerät sieht auch super aus mit tollen Funktionen etc., aber aktuelle 390€ Minimumstraßenpreis ist schon harter Tobak für einen E-Reader.
 
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Schöner Test! Danke für den ausführlichen Bericht.
Leider ist es immer noch kaum zu fassen, wie stiefmütterlich viele E-Reader mit PDF umgehen. Das ist für mich der ausschlaggebende Kritikpunkt. Mal abgesehen vom eBook-Dateiformat gibt es einfach alles als PDF, deswegen muss so ein Gerät das heute anstandslos können. Das ärgert mich auch an den Kindles. Da ist man inzwischen in der zehnten (!) Generation angekommen und die Ladezeiten sind schrecklich. Abgesehen davon, dass eInk-Displays ihren eigenen Lag haben und die Anzeige naturgemäß schon verlangsamt ist, kommen dann eben diese langen Denkpausen bei allen möglichen Eingaben dazu. Auch die insgeheimen Stars (?) unter den E-Readern von Onyx sehen da nicht viel besser aus, das kann man bei Youtube begutachten. Und dann zu diesem Preis...
Da werd ich allgemein noch bis zur 20. Generation warten müssen, wenn es jedes mal heißt: "Im Inneren nichts Neues".
 
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Es gab doch mal ein Smartphone mit E-Ink Display auf der Rückseite...
Wieso nicht auch für ein Tablet? Wenn man die CPU dafür richtig einstellt, sprich "low power modus" für E-Books wäre dass ein echt tolles Multimedia-Gerät.

Ansonsten finde ich den Preis für mich zu hoch, ~400€ für ein Gerät was man ausschließlich zum lesen benutzt sind schon ne echte Hausnummer...
 
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@HardRockDude Ich fürchte, die Kritik ist an die falsche Adresse gegangen. Das PDF-Format ist entwickelt worden, als es eBook-Reader noch nicht mal als Konzept gab. Speziell für eBook-Reader wurden ja allerhand Formate entwickelt, die von den Readern auch anstandslos unterstützt werden. Es sollte also Adobe schauen, dass das PDF-Format Reader-geeignet wird, sonst wird da nie ein Schuh daraus. Ob Adobe aber Interesse daran hat? Bisher nicht, wie es scheint...
 
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HardRockDude schrieb:
Leider ist es immer noch kaum zu fassen, wie stiefmütterlich viele E-Reader mit PDF umgehen.
Das und die Einschränkungen im internationalen Gebrauch. Aber das wird sich wohl nicht so bald ändern.
 
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Immer noch besser als 1000 Euro für WhatsApp auszugeben ;)
 
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Kleiner69 schrieb:
Seit wann schließt das eine das andere aus??
Naja, man könnte argumentieren, dass Preis-Leistungsverhältnis ein wichtiger Faktor in der Bewertung ist und ein Gerät, das zwar toll funktioniert, aber dafür einen Preis jenseits von gut und böse aufruft, damit trotzdem nicht empfehlenswert sein kann.
 
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2 Zoll mehr als der Epos 2 aber eine geringere Auflösung?
Bei dem Preis wundert mich das.
Also für reine Romane zu lesen ist mir das zu groß, und zu unhandlich.
Tolino hat mit dem EPOS 2 (8 Zoll) den für mich besten e-Reader raus gebracht.
Die Ergonomie durch den Handgriff und die Blättertasten seitlich ist viel besser als unten.

Aber auf den 10 Zoll müsste man eigentlich PDFs rein von der Größe ganz gut lesen können.
 
Schatten123 schrieb:
360€ und dann ne Empfehlung. Lachkick.

Danke für den aussagekräftigen Kommentar. Welche Preisgrenze wäre Dir denn für eine Empfehlung genehm?
 
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DonDonat schrieb:
Es gab doch mal ein Smartphone mit E-Ink Display auf der Rückseite...
Wieso nicht auch für ein Tablet? Wenn man die CPU dafür richtig einstellt, sprich "low power modus" für E-Books wäre dass ein echt tolles Multimedia-Gerät.[...]

Zumal man dann auch für Fachliteratur mit Bildern gut aufgestellt wäre. Den Gedanken hatte ich entsprechend auch schon mal.

Wahrscheinlich ist die Zielgruppe aber zu klein und viele Kunden wollen lieber ein günstigeres Gerät haben, anstatt das E Ink Display mit bezahlen zu müssen.
 
Finde ich ne gute Sache, endlich mal wieder nen großer Reader. Mal warten, wo der Preis stehen bleibt, wenn die Konkurrenz auch im 10" Bereich was anzubieten hat. Noch reicht mir mein Pocketbook 840 (also die 8" Version), aber es ist absehbar, dass die Weiterblättertaste früher oder später den Geist aufgeben wird. Dann würde ich auch auf jeden Fall zu ner 10" Variante wechseln wollen.
Verstehe das potentielle Vergleichen von Ebookrader und Tablet auch nicht. Selbst PDFs lassen sich z.T. nur bedingt gut aufm 10" Tablet lesen (je nach PDF halt), sodass zumindest ich viele PDFs aufm 15,6" Tablet lese und meist nur Readly aufm 10" Tablet. Alles hat halt seinen Einsatzzweck und wenn man zur Not das eine auf dem jeweils anderen lesen kann, reicht mir das vollkommen.
 
ich bin mit meinem ipad mini 4 zum lesen super zufrieden. das hat genau die richtige grösse. 10 zoll sind viel zu gross.
 
@v_ossi richtig, die Zielgruppe wird wahrscheinlich relativ überschaubar bleiben.
Und auch wenn ich an einem solchen Gerät sehr interessiert wäre, wenn es am Ende mit >600€ zu buche schlägt, dann würde ich mir auch 3x überlegen ob ich nicht lieber doch ein Gerät für Ebooks und eins für den restlichen Multimedia-Content kaufe.


PS: sollte sowas mal wer als Crowdfunding Projekt machen, hätten sie definitiv schon mal mein Interesse. Ob sie dann noch mein Geld bekommen hängt aber von der Kampagne ab^^
 
Schatten123 schrieb:
360€ und dann ne Empfehlung. Lachkick.

Sorry, aber das ist wirklich kein schlechter Preis. Der Display (ohne Touch) ist bei E-Ink für 350 Dollar Gelistet. Wohlgemerkt: Zuzüglich Steuern.

Irgendwo wird sicherlich PocketBook einen Mengenrabatt bekommen, aber ist wohl ein bisschen lächerlich zu erwarten, dass wenn du (als Endkunde) für einen reinen Display 350 Euro zahlen müsstest, du (als Endkunde) ein vollständiges Gerät für 200 bekommst.

Ne, da ist 360 Euro wirklich ein guter Deal - insbesondere wenn du bei der Konkurenz schaust, die noch gutes Stück teurer ist.
Außer natürlich du hast überhaupt kein Interesse an 10 Zoll Ebook zu (zum Marktbreis) einigermaßen realistischen Preisen - in diesem Fall sind derartige Kommentare jedoch erst recht überflüssig.

Schade einzig eben, dass kein Stift-Funktion vorhanden.

DonDonat schrieb:
Es gab doch mal ein Smartphone mit E-Ink Display auf der Rückseite...
Wieso nicht auch für ein Tablet?

Letztes Jahr hat da wieder irgendjemand einen Prototyp vorgestellt:
https://blog.the-ebook-reader.com/2...-dual-screen-tablet-with-e-ink-display-video/

Bleibt abzuwarten, ob es das Ding auch irgendwann zu kaufen gibt. Der Nachteil ist nur eben ganz klar: Gewicht.

Also wenn du ein 300g 10 Zoll LCD Tablet findest, sagst mir bitte Bescheid ;). Die sind eher bei 500g - und das macht beim Lesen doch einen Unterschied.

Also viel mehr Bock als auf ein LCD/Eink Tablet hätte ich persönlich auf einen farbigen 10 Zoll E-Reader.

Diese Bilder sehen doch nicht einmal schlecht aus?
https://goodereader.com/blog/electr...ave-just-unveiled-a-new-type-of-color-e-paper

Habe die Hoffnung, dass das vielleicht dieses Jahr endlich mal etwas wird... Aber selbst wenn, Preis wird bestimmt ziemlich saftig...
 
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Ich denke der Trend zu größeren E-Book Readern geht in die richtige Richtung.

Von typografischer und layouttechnischer Sicht sind PDFs den mobilen Formaten einfach überlegen. Ich würde nie auf die Idee kommen ein Fachbuch oder ein wissenschaftlichen Bericht mit Tabellen, Formeln, Grafiken, Graphen, etc. auf einem E-Book Reader in einem mobilen Format zu lesen, da das einfach viel zu hässlich aussieht.
Im PDF Format muss man hingegen die ganze Zeit zoomen und verschieben, weil die Reader so klein sind. Die niedrige Refreshrate tut dann ihr übriges und macht das Ganze zu einer Tortur.

Das Problem lässt sich aber sehr einfach lösen, mit einem E-Book Reader in A4 Format. Mit 10" ist man ziemlich genau bei A5 angekommen, was für mich aber noch nicht reicht. A4 hat eine 14" Diagonale, und einen 1:1 Maßstabe würde ich als sehr angenehm empfinden.

Was jedoch mit diesem Gerät schon möglich ist, ist das Lesen von Mangas. Die haben in etwa diesselbe Größe und sind ohnehin in schwarz-weiß. Aber ob da aber jemand soviel Geld ausgibt ist fragwürdig.
 
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