News Neue Halbleiterfabrik: Microns 15-Mrd-USD-Neubau zieht nach Boise

Volker

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Gibt es in Texas nicht auch Wassermangel?
 
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Na hoffentlich brauchen sie für die Produktion kein Wasser, denn das ist da heute schon extrem knapp und es wird schlechter werden.
 
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mojitomay schrieb:
Gibt es in Texas nicht auch Wassermangel?
Was heisst schon Wassermangel? Jeden Standort den man wählen würde hätte wahrscheinlich klimatisch, geopolitisch oder demografisch irgendetwas das nicht stimmt optimal oder nicht vorhanden ist. Von daher wird man sich das schon überlegt haben. Und das Problem Wasser betrifft jetzt auch nicht nur die Breitengrade um Texas, da kann man schon in unseren Breitengraden mit zukünftigen Problemen rechnen.
 
Ist natürlich super so viel Industrie die extrem Strom und Wasserintensiv ist in einem Gebiet anzusiedeln in dem es weder eine vollkommen gesicherte Wasserversorgung noch eine stabile Stromversorgung gibt.
 
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Die Chipproduktion verbraucht extrem viel Wasser. Ein einziger Mikrochip braucht bei der Herstellung bis zu 32L Wasser.
Nur mal hervorzuheben, was die Herstellung von Elektronik an Wasser verbraucht. Das sind Mengen, die man einfach nicht mehr gut heißen kann. Überhaupt weil eben Texas mit immer größere Dürren zu kämpfen hat. Mittlerweile kann nicht mal mehr die Landwirtschaft dort sich einen höheren Wasserverbraucht leisten.
 

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Steini1990 schrieb:
gesicherte Wasserversorgung noch eine stabile Stromversorgung gibt.

zumindest letzteres sollte sich dann mit den generierten Steuereinnahmen der neuen Arbeitsplätze und sonstigen Einnahmen lösen lassen. Vom Staat subventioniert wird ja auch nicht nur mit der Rechnung, dass diese nie aufgeht.
Es wird immer so getan als ob bei uns alles top wäre. Aber gerade im Bereich Strom- und Gasversorgung sehen wir ja jetzt, dass auch europäische Wohlstandsländer dem nicht gewappnet sind.
Selbst bei uns in der wasserreichen (gut was heisst das schon, wir haben auch Weisungen keine Pools zu füllen oder Rasen zu sprengen) Schweiz gibt es mittlerweile Dörfer die austrocknen, weil sie einfach zu weit oben sind und von den Quellen oben zu wenig kommt. Die ganze Thematik setzt ein globales Denken und Angehen voraus, sonst haben wir dann in naher Zukunft viele grosse Konflikte.
 
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Inzwischen findet man in Texas ja schon Dinosaurierspuren wenn es nicht regnet. Ideal also. 😁
 
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machiavelli1986 schrieb:
Was heisst schon Wassermangel? Jeden Standort den man wählen würde hätte wahrscheinlich klimatisch, geopolitisch oder demografisch irgendetwas das nicht stimmt optimal oder nicht vorhanden ist. Von daher wird man sich das schon überlegt haben. Und das Problem Wasser betrifft jetzt auch nicht nur die Breitengrade um Texas, da kann man schon in unseren Breitengraden mit zukünftigen Problemen rechnen.
kanada ? wasser(kraft) ohne ende , nur ein bisschen aufpassen, dass man den erdbeben aus dem weggeht
 
sirwuffi schrieb:
kanada ? wasser(kraft) ohne ende , nur ein bisschen aufpassen, dass man den erdbeben aus dem weggeht

genau, dann bist Du aber in Kanada irgendwo im Hinterland wo Naturschutz gilt und das auch zurecht. Und die andere Frage ist dann, welche 10'000 wollen schon hunderte Meilen von der nächsten Stadt entfernt arbeiten und wohnen? Sicher nicht genügend. Zumal Kanada meines Wissens diese Vorhaben bei sich gar nicht fördern möchte. Da müsste man nebst der Fabrik noch die ganze Infrastruktur und Wohnsiedlungen aus dem Boden stampfen. Und im Winter ist das Klima in Kanada dann auch kein Selbstläufer und Zuckerschlecken.
 
LamaTux schrieb:
Das sind Mengen, die man einfach nicht mehr gut heißen kann.
So ein Blödsinn. Texas liegt optimal für regenerative Energien, und liegt am Meer.
1000l Wasser aus einer Entsalzungsanlage kosten 50cent-1dollar. Die par cent pro chip wird Intel noch auftreiben können. Da solar eh intermittierend ist kann man zur Entsalzung sogar Überschüssige Energie zum quasi Nulltarif am mittag nutzen. Wasser lässt sich ja ganz gut speichern.

Wassermangel gibt es so nicht. Ist gibt maximal einen Energiemangel. Israel bekommt es ja auch hin ihre Chipfabriken zu betreiben trotz wenig natürlicher Wasserquellen
 
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LamaTux schrieb:
Die Chipproduktion verbraucht extrem viel Wasser. Ein einziger Mikrochip braucht bei der Herstellung bis zu 32L Wasser.
Nur mal hervorzuheben, was die Herstellung von Elektronik an Wasser verbraucht. Das sind Mengen, die man einfach nicht mehr gut heißen kann. Überhaupt weil eben Texas mit immer größere Dürren zu kämpfen hat. Mittlerweile kann nicht mal mehr die Landwirtschaft dort sich einen höheren Wasserverbraucht leisten.
Der Verbrauch ist ja erst mal nicht so schlimm, wenn man das Wasser auffängt, recycelt und wieder nutzt, sofern welches vorhanden ist. Aber es sickert ja nicht weg, zumindest stell ich mir das so vor, oder lassen die das versickern oder in die Kanalisation ableiten?
 
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machiavelli1986 schrieb:
zumindest letzteres sollte sich dann mit den generierten Steuereinnahmen der neuen Arbeitsplätze und sonstigen Einnahmen lösen lassen.
Die Stromprobleme in Texas sind seit den 1980ern bekannt und Ausfälle kommen regelmäßig vor.

Texas ist vom Stromnetz der restlichen USA getrennt (gewollt) und hat (ebenfalls gewollt) die schlechtesten Gesetze in Bezug auf Netz- und Versorgungssichertheit.

Da wird sich auch die nächsten 100 Jahre nichts verbessern.
 
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phanter schrieb:
Wassermangel gibt es so nicht. Ist gibt maximal einen Energiemangel. Israel bekommt es ja auch hin ihre Chipfabriken zu betreiben trotz wenig natürlicher Wasserquellen
So ist es. Die Erdoberfläche ist zu 71% mit Wasser bedeckt.

Mit Energie und der passenden Infrastruktur kann man alles bewerkstelligen, zum Beispiel mit Entsalzungslangen benötigtes Süßwasser sehr einfach und in großen Mengen herstellen.
 
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Bei Fischen sind es Würmer, bei Halbleiterfirmen kofferweise Cash.
 
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Obwohl ich kein Super Hotdog Cowboy USA No1 bin, finde ich es schon gut wenn man es in die USA zurück holt und nicht alles in asiatische Hand gibt.

Noch dazu wenn man eventuell Russland sanktionieren möchte und die Chinesen sich daran nicht beteiligen, sprich Russland bekommt alles über Umwege trotzdem.

Was ist eigentlich aus dem Micron Werk in Europa geworden?
Gab es da nicht eine Idee von München als Standort?
 
Steini1990 schrieb:
Ist natürlich super so viel Industrie die extrem Strom und Wasserintensiv ist in einem Gebiet anzusiedeln in dem es weder eine vollkommen gesicherte Wasserversorgung noch eine stabile Stromversorgung gibt.
Du solltest den Fachmännern in den Konzernen schon zutrauen, diese Situation abschätzen zu können. Solche Kommentare wie deiner zeugen von Neid und Missgunst.
Die Behörden werden Infrastrukturpläne ausarbeiten, um die künftige Chipindustrie bedarfsgerecht mit Strom, Wasser, Gas, Wohnungen und einem Straßennetz zu versorgen. Die Konzerne werden derart viel Geld investieren, die werden sich das als Forderung juristisch garantieren lassen.

Texas ist zur Energieversorgung ideal. Am Meer gelegen wirfst du zur Not mit Entsalzungsanlagen Wasser produzieren, die Wüsten eigenen sich für Wind, Solar und Fracking. Die Landwirtschaft macht es vor.
 
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