ASRock B650E PG Riptide WiFi Chipsatz?

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Lieutenant
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Moin,

Auf der Suche nach einem neuen Mainboard habe ich das ASRock B650E PG Riptide WiFi ins Auge gefasst.
Ich bin jetzt verwirrt was den darauf verbauten Chipsatz angeht. Laut diesem CB-Artikel gibt es den B650-Chipsatz auch mit "Extreme"-Zusatz (B650E), welcher mehr PCIe 5.0 Lanes bietet als die non-Extreme-Version.

Der Name des Modells deutet auf einen B650E-Chipsatz hin. Auf der offiziellen Produktseite heißt es aber, dass "nur" ein B650 verbaut sei.

Was ist jetzt richtig?

//edit

Jetzt habe ich o.g. Artikel noch mal gelesen und gelernt, dass die Chipsätze selbst nur PCIe 4.0 bieten und die PCIe 5.0-Anbindung direkt an die CPU erfolgt. Wenn dem so ist, warum wird dann überhaupt zwischen B650 und B650E unterschieden? 🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt drauf an, wie lange du das Mainboard nutzen willst

Wenn du planst iwann auf eine PCIe 5.0 gpu bzw M.2 zu setzen, dann kann man drüber nachdenken sich ein Board mit E zusatz zu kaufen.

Für was willst denn das Board nutzen? Für einfaches Gaming, dann würde auch b650 reichen, denn selbst eine 4090 reizt PCIe 4.0x 16 noch nicht mal komplett aus bzw verliert kaum an Leistung wenn sie zum Beispiel nur in PCIe 4.0 x8 laufen würde.
 
Da die Grafikkarte mit 5.0 angebunden ist ("1 x PCIe 5.0 x16 Slot (PCIE1), supports x16 mode") wird es sich um einen E-Chipsatz handeln, ist nur nicht korrekt angegeben, das identische Board gibt es auch mit normalem 650er Chipsatz!
 
Die PCIe 5.0 Lanes für die GPU und einem m.2 Slot kommen nicht vom Chipsatz sonder von der CPU.
mfg
 
Nur der E-Chipsatz bietet 5.0 Support für die Grafikkarte, auch wenn die CPU das theoretisch kann.
 
@NerdmitHerz Danke für die Info. Ich stelle mir grad einen neuen PC für Gaming zusammen. Die CPU wird voraussichtlich eine AMD Ryzen 7 7800X3D werden. Mit der GraKa bin ich mir noch nicht sicher. Ich versteh halt nach wie vor nicht, warum bei den Chipsätzen zwischen den Varianten mit und ohne "E" unterschieden wird, wenn diese selbst ohnehin nur mit PCIe 4.0 angebunden sind. Wenn doch die PCIe 5.0-Anbindung direkt an die CPU erfolgt, was hat der Chipsatz dann damit zu tun? Oder geht's da schlicht um die Leistungsaufnahme?
 
Ein Board welches PCIe 5.0 für M.2 bzw gpu würde ich persönlich erst dann empfehlen, wenn man vorhat mindestens eins davon in Zukunft zu verbauen.

Ganz ehrlich bei gaming mit einem 7800x3d würde ich nicht auf PCIe setzen, denn M.2 mit PCIe 4.0 liegen derzeit bei ~ 7 GB/s und das wird nur fürs gamen noch nicht mal genutzt. Meine 980 pro 2tb welche im Gaming-PC ist, schaffe es nur beim kopieren oder beim Video rendern zu belasten.

Für einen 7800x3d hab ich schon 2x das Board hier verbaut bei Usern

MSI Mag b650 tomahawk wifi

2824300-n1.jpg

Für ein b650 meiner Meinung nach das beste PL
 
el.com schrieb:
Ich versteh halt nach wie vor nicht, warum bei den Chipsätzen zwischen den Varianten mit und ohne "E" unterschieden wird, wenn diese selbst ohnehin nur mit PCIe 4.0 angebunden sind
mehr spielraum für die Board hersteller. pciE5 ist meines wissens etwas aufwendiger um die Signalqualität bei hohem durchsatz zu gewährleisten gegenüber pciE4 und ein E board muss laut Amd pciE5 voll unterstützen.

es gibt auch B650 bretter wo der M2 slot pciE5 hat aber nicht die gpu.
 
1000002082.jpg
 
@flyChicken Wenn du den Eingangspost gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich den Artikel dort schon verlinkt habe 😉

Aber danke an euch alle für die Hilfe. Ich denke ich werde mich dann eher Richtung B650 Boards orientieren, um da etwas Geld zu sparen, das ich dann an anderer Stelle (z.B. GraKa) investieren kann.
 
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Ich habe dieses Mainboard. Es ist sehr gut, auch wenn ich derzeit noch kein PCIe 5.0 nutze. Es funktioniert natürlich auch mit PCIe 4.0 Hardware.

Aber man soll niemals nie sagen und wenn sich in der Zukunft irgendein gravierender Vorteil von PCIe 5.0 zu 4.0 ergeben sollte, dann bräuchte man nicht wieder ein neues Mainboard kaufen, solange man auf der AM5 Plattform unterwegs ist.

Das ist aber auch der einzige Vorteil der entsprechenden "E"-Chipsätze von AMD. Ein gutes 650iger Board, wie das weiter oben angesprochene MSI Tomahawk tun es genauso.
 
Questionmark schrieb:
Da die Grafikkarte mit 5.0 angebunden ist ("1 x PCIe 5.0 x16 Slot (PCIE1), supports x16 mode") wird es sich um einen E-Chipsatz handeln, ist nur nicht korrekt angegeben, das identische Board gibt es auch mit normalem 650er Chipsatz!
Es gibt keinen E-Chipsatz!
 
Ernsthaft?

Offizieller Bericht mit offiziellem Datasheet von AMD:

https://www.computerbase.de/2022-10/chipsaetze-ryzen-7000-amd-x670e-x670-b650e-b650-vergleich/

Warum man nun letztendlich nicht gleich nur einen 650er und einen 670er herausgebracht hat, mag verwundern, aber es gibt definitiv diese Unterscheidung. Theoretisch können nur die E-Chipsets 5.0, aber manche Hersteller tricksen da ein wenig und binden zumindest einen M.2 mit 5.0 an, aber auch mit dem "normalen" 650 scheint das zu gehen, wenn die Herstellerangaben stimmen (Asrock war immer schon etwas anders, wenn es um Herstellerspezifikationen geht, habe da so meine Erfahrung mit den Jungs in Holland):

https://www.asrock.com/mb/AMD/B650 Steel Legend WiFi/index.asp#Specification
 
aber eigentlich gibt es nur 2 chipsätze + cpu. Den Promentory 21 und A620 chipsatz. Denn alles was pciE 5 ist kommt alleine von der cpu.

Der x670/E besteht aus 2 Promentory21 chips. Und der B650\E aus 1 Promentory chip. Für die E Ableger muss der Hersteller die Boards so konstruieren das die vorgaben von PciE 5 X16 + 4 eingehalten werden. bei den anderen nicht.
 
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Letzteres ist im Prinzip richtig, aber dennoch verkauft bzw. führt AMD es als 4 Chipsätze, die teilweise von den Spezifikationen irgendwo dazwischen liegende Realität liegt halt in der Interpretation der jeweiligen Hersteller.
 
Northstar2710 schrieb:
Der x670/E besteht aus 2 Promentory21 chips. Und der B650\E aus 1 Promentory chip. Für die E Ableger muss der Hersteller die Boards so konstruieren das die vorgaben von PciE 5 X16 + 4 eingehalten werden. bei den anderen nicht.
Genau so verstehe ich den Artikel nämlich auch, und deshalb kapier ich die Sache mit dem E-Suffix nicht. Wenn X670 & X670E bzw. B650 & B650E doch hardwareseitig jeweils ein und die selben Chips sind (bei der X-Serie ein Dual-Chip-Design und bei der B-Serie ein Single-Chip-Design) und die PCIe 5.0 Lanes eh nur von der CPU kommen und nicht vom Chipsatz (weil letzterer nur PCIe 4.0 kann), warum wird dann überhaupt zwischen E- und non-E-Versionen unterschieden? Also Unterschiede in der Board-Konstruktion kann ich ja verstehen, aber das ändert ja am Chipsatz nichts.
 
Spielt doch keine Rolle, ist halt reines Marketing. Der unwissende Kunde erkennt durch den Zusatz direkt, es handelt sich um Boards, welche den entsprechenden PCIe Standard unterstützen. Den normalen Kunden kümmert es nicht, wie das ganze nun realisiert wird.

Das Ganze dient nebenher auch der Gewinnmaximierung, man holt verschiedene Gruppen von Käufern ab. So bekommt man Käufer dazu, einen Aufpreis für ein Produkt zahlen, welches in der Produktion kaum teurer ist oder Andere kaufen ein B650 Board und denken Sie hätten ein Schnäppchen gemacht.
 
el.com schrieb:
Also Unterschiede in der Board-Konstruktion kann ich ja verstehen, aber das ändert ja am Chipsatz nichts.
Am chip selbst nicht, das stimmt. Aber der chipsatz beschreibt auch die funktionen des boards und diese sollten auf den ersten Blick erkennbar sein. Ich könnte mir auch vorstellen das die Bezeichnung E am Anfang nicht geplant war und in Rücksprache mit den Boardherstellern erst entstanden ist. Nur vermutung.
 
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