Notebook erkennt Dockingstation nicht

emi_ly_k

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Hallo zusammen,

ich besitze schon seit einigen Jahren folgendes Notebook: HP Pavilion - 15-ck003ng
Ich habe mir eine Dockingstation von Anker gekauft: Anker 553 USB-C Docking Station (KVM-Schalter)
Meine Idee war es, zwei Notebooks an die Dockingstation anzuschließen und per Switch mal den einen und mal den anderen zu benutzen. Tastatur, Monitor und Maus wären dann an der Dockingstation angeschlossen.
Wenn ich aber die Dockingstation über den mitgelieferten USB-C Kabel anschließe, wird dieser nicht erkannt.
Ist mein Laptop zu alt dafür? Oder könnte ich noch etwas machen, damit es klappt? Ansonsten müsste ich die Dockingstation leider wieder zurücksenden.
(kleiner Hinweis, ein anderer Notebook lässt sich mit der Dockingstation verbinden. Sie ist also nicht kaputt)

Die Anschlüsse auf meinem Notebook sind folgende:
1 USB 3.1 Type-C™ Gen 1 (Datenübertragung bis zu 5 Gbit/s); 2 USB 3.1 Gen 1 (nur Datenübertragung); 1 HDMI;

Freue mich über jede Hilfe.
 
Jo, dein HP kann nix davon, da hat der USB-C Port nur die Funktionen eines USB-A mit anderem Anschluss. Außer Tastatur und Maus geht da nix dran. Anderes Gerät, wie Probook 445 kaufen, dann klappts.
 
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emi_ly_k schrieb:
1 USB 3.1 Type-C™ Gen 1 (Datenübertragung bis zu 5 Gbit/s); 2 USB 3.1 Gen 1 (nur Datenübertragung);
Da fehlt das Feature "Display Port Alt-Mode".
 
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sehr schade, aber vielen Dank für die schnelle Antwort.
 
Wäre möglich und hatte ich mehrfach in Verwendung, aber hier wär das Geld sinnvoller in ein anderes Gerät investiert, das über USB-C auch gleich geladen wird. Dann gibt es auch keine Probleme, wenn man Livestreams oder ähnliches mit Kopierschutz gucken will.
 
Hätte ich normalerweise auch vorgeschlagen, aber die ursprünglich gekaufte Dockingstation hat als Besonderheit einen KVM und kann mit zwei Computern verbunden werden.

Andererseits: Ein USB Kabel umzustecken, ist auch nicht mehr Aufwand als einen Schalter zu bedienen.

Für normale Office Anwendungen ist Displaylink ok, auch für Videokonferenzen etc.
Habe mich auch länger damit beholfen, weil mein privater Laptop auch keinen Alt Mode konnte.
Der hatte ebenfalls einen 8000U Serie 4-Kerner wie der Laptop von @emi_ly_k
Bei hoher Auslastung der CPU (z.B. kurz nach dem Start von Windows) hatte man schon manchmal unangenehme Verzögerung der Maus, da ja bei Displaylink die CPU einiges zu tun hat.

Natürlich funktioniert dann auch der andere Laptop (der ja Alt-Mode kann) über Displaylink.

@emi_ly_k:
Bei Displaylink wird der Bildinhalt per Software komprimiert und über die USB Datenleitungen zum Dock übertragen, das funktioniert mit jeder USB Schnittstelle.
USB Alt-Mode arbeitet auf Hardware Ebene, da wird das Bildsignal unabhängig von den USB Daten übertragen.
Im Prinzip sind bei so einer USB-C Buchse drei Anschlüsse (USB, Displayport und Strom) zu einem einzigen zusammengefasst.

Was mit dem HP in keinem Fall geht, ist ihn per USB zu laden.
 
TomH22 schrieb:
Ein USB Kabel umzustecken, ist auch nicht mehr Aufwand als einen Schalter zu bedienen.
Ja, da kann man sich dann auch den teuren KVM Switch sparen. Ein Kabel ist es halt nur, wenn man auch die Ladefunktion über USB-C hat. Das sollte aber immer angestrebt werden, denn das kann jedes vernünftige Gerät der letzten 3+ Jahre und kostet insgesamt am wenigsten.
 
Dass man nur ein Kabel hat, ist zwar der Idealfall, klappt aber selbst mit modernen Geräten nur begrenzt.
Beispiel:
Mein Dell Precision 3571 ha volle Leistung leider nur mit dem Dell eigenen 125W USB-C Netzteil, welches einen speziellen Dell-Modus hat. Mit Standard PD kann er nur 100W. Das reicht zwar locker aus, aber beim Booten bleibt er im BIOS mit einer nervigen, nicht-abschaltbaren Meldung hängen, die man nur durch einen Button-Klick mit dem internen Touchpad des Dell bestätigen kann.

Aber zurück zum Thema: Die Anker Station hat mit 230 EUR einen wirklich stolzen Preis, zumal sie noch nicht mal Thunderbolt kann. Ob man das Geld für diesen Komfort ausgeben will, muss man natürlich für sich selbst entscheiden, und hängt auch vom Anwendungsfall ab.
Ich stecke z.B. mein privates MacBook Air in der Regel nur am Wochenende an meinen Dockingstation, in der Woche hängt da der Dell dran. Da stecke ich halt die zwei USB-C Kabel kurz um (das Air funktioniert auch mit dem Dell Netzteil, andersherum nicht)
Muss man sehr häufig wechseln, macht ein KVM natürlich Sinn. Da würde ich aber eher in einen Monitor mit integriertem KVM investieren, als in diesen Anker Dock.

Displaylink Docks kosten neu auch um die 100-150 EUR, und in der Tat investiert man in eine bald obsolete Technik. Denn mittlerweile können selbst die meisten 500 EUR Consumer Laptops USB-C Docking.

Wir schmeißen in der Firma die Displaylink Dinger mittlerweile endlich raus, die Bestände versucht unsere IT an die Mitarbeiter zu verschenken, damit wir weniger Elektroschrott haben.

Bei Kleinanzeigen findet man auch gebrauchte Displaylink Docks ab 20 EUR.

@emi_ly_k: Liest Du eigentlich noch mit? So ein gebrauchter Displaylink Dock bietet zwar, wie erläutert, den Komfort dieses Anker Teils, aber könnte als günstige Zwischenlösung dienen, bis Du den HP Pavilion sowie durch was Moderernes ersetzt.
 
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Vielen Dank für die vielen Informationen.
Einen Displaylink Dock würde ich eher nicht kaufen, da es- wie TomH22 richtig geschrieben hat- nur eine Zwischenlösung wäre.
Stattdessen werde ich mich wohl nach einem neuen Notebook umsehen müssen. Ich hatte gehofft, dass ich das noch etwas hinauszögern kann, aber das ist nun ein weiterer Grund für eine Neuanschaffung (der HP bereitet mir auch sonst einige Probleme, unteranderem da er nach 5 Minuten ohne Strom bei 0% Akku ist)

Nun zur Dockingstation; nach allem was hier geschrieben wurde, bin ich mir auch nicht so sicher, ob ich diese behalte. Wie die meisten hier geschrieben haben, ist sie echt teuer. Den Switch finde ich tatsächlich sehr charmant, da ich täglich zwischen zwei Notebooks switchen muss. Aber sollte es am Ende nur einen Kabel geben, den ich umstecke, wäre es auch in Ordnung. (laden über die Dockingstation wäre mir schon wichtig)
Ich möchte auch eine Dockingstation die zukunftsfähig ist und die ich nicht nach zwei Jahren wieder umtauschen muss. Diese kann kein Thunderbolt. Sollte eine Dockingstation Thunderbolt haben? Ist es zukunftssicherer als USB-C oder ist das nur für bestimmte Geräte wichtig?

Monitore mit integriertem KVM finde ich auch interessant. Wenn ich es richtig verstehe, sind diese Monitore ein Ersatz für die Dockingstation. Würdet ihr das Empfehlen oder ist es auch unnötig teuer und ich sollte eher eine einfache Dockingstation kaufen?

Vielen Dank an alle für die Beiträge und die Infos.
 
Um welches 2. Notebook handelt es sich denn überhaupt ?
 
emi_ly_k schrieb:
Sollte eine Dockingstation Thunderbolt haben?
Ich bin mittlerweile fast am resignieren und würde vor allem auf eine Implementation der Alt-Modi achten. Sobald mal ein Gerät nicht Thunderbolt kann, steht man sonst auch wieder doof da.
 
emi_ly_k schrieb:
Sollte eine Dockingstation Thunderbolt haben? Ist es zukunftssicherer als USB-C oder ist das nur für bestimmte Geräte wichtig?
Kann man pauschal nicht beantworten.
Alles was Thunderbolt enthält ist erst mal deutlich teurer. Das gilt für Dockingstationen genauso wie für die Laptops. D.h. ein günstiges Laptop in der Preisklasse deines HP Pavillon hat in der Regel kein Thunderbolt, das gilt auch für günstige Business Geräte wie die HP Probooks.

Der DP-Alt Mode ist die günstige Alternative wenn man nur einen externen Bildschirm mit maximal UHD Auflösung und 60hz Bildfrequenz anschliessen will. Das geht quasi mit jedem Gerät was DP-Altmode unterstützt. Wenn man mehrere Bildschirme anschliessen will, und diese dann auch noch hohe Auflösungen oder Bildfrequenzen haben, hängt es von den Fähigkeiten des Laptops ab, was er unterstützt, also z.B. welche Displayport Version. Es kann außerdem sein, dass bei solchen Setups dann auch die USB High-Speed Datenleitungen mit für das Display genutzt werden, und dann nur noch USB 2.0 Geschwindigkeiten gehen, das doof ist, wenn man eine SSD oder eine Netzwerkkarte am Dock angeschlossen hat.

Falls Du beim vorherigen Absatz nur Bahnhof verstanden hast, ist das verständlich, uns selbst wenn man das versteht und sich mit der Technik auskennt, ist es oft sehr schwer herauszufinden, ob eine bestimme Kombination aus Dock, Bildschirmen und Notebook wie vorgesehen funktioniert.


Und genau hier setzt Thunderbolt an. Es funktioniert technisch komplett anders und stellt auch bestimme Mindestanforderungen, sodass man eher sagen kann, ob die Lösung am Schluss funktioniert.


Lange Reder kurzer Sinn: Für einfache Anforderungen, sprich entweder ein Bildschirm mit max. 4K 60Hz oder 2 Full HD Bildschirme geht USB-C Alt-Mode völlig in Ordnung.

Für mehr ist Thunderbolt (mit entsprechenden Griff in den Geldbeutel) die bessere Lösung.

Um Dich zu beraten, müsste man Deine jetzige Hardware (das andere Notebook + Monitor) kennen.

Docking zusammen mit KVM Switching macht es leider noch mal komplizierter und teurer, weswegen ich ja schon sagte, dass Umstecken meist einfachere Lösung ist.

Bei mir ist es z.B. so das im Home Office der Woche mein privates MacBook Air ohne Dock einfach links neben mir steht und ich es mit seinen internen Touchpad und Tastatur benutze. Bei Bedarf schalte ich meine MX Anywhere Maus mit der Taste auf der Unterseite auf das Macbook um, wenn ich mal etwas länger daran arbeite. Mein Arbeitsplaptop hängt solange an der Docking Station. Am Wochenende (oder manchmal auch abends) stecke ich die Dockingstation dann um
 
Vielleicht liste ich kurz meine Geräte auf, damit es leichter fällt, über mögliche Dockingstationen zu sprechen.
Mein 2. Notebook ist Dell Latitude 7430 (Arbeitsrechner). Den HP werde ich ersetzen. Da werde ich aber vermutlich nicht mehr als 700 Euro ausgeben wollen.
Dann habe ich aktuell nur einen Monitor: ASUS Eye Care VZ279HE (Full HD). Ich überlege aber, mir entweder einen zweiten anzuschaffen (den 2. würde ich aber nur mit dem Dell für die Arbeit nutzen wollen) oder ich ersetze den aktuellen Monitor mit einem größeren, der vielleicht auch 4K ist.

Dann habe ich noch Tastatur, Maus und Kamera. Mehr Hardware wird es vermutlich nicht geben.
Da ich täglich mit beiden Notebooks am selben Monitor arbeite, brauche ich eine möglichst bequeme Lösung um mit allen meinen Geräten arbeiten zu können. Laden möchte ich auch über die Dockingstation.

Wenn ich eine Thunderbolt Dockingstation kaufen würde und ich ein Gerät habe, das kein Thunderbolt hat, kann ich es nicht zusammen nutzen? Oder ist die Performance einfach schlechter?
 
TB Docking Station ohne TB3/4 vom Laptop heißt nur du kannst ggf. nicht alle Features der Docking Station nutzen, sprich weniger Bildschirme/Auflösung/Hz, Ladeleistung (selten), USB/LAN Geschwindigkeit.
 
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