Lenovo ThinkPad P1 Gen 7: Core Ultra trifft den SO-DIMM-Nachfolger LPCAMM2

Volker Rißka
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Lenovo ThinkPad P1 Gen 7: Core Ultra trifft den SO-DIMM-Nachfolger LPCAMM2
Bild: Lenovo

Lenovos neues Profi-Notebook paart nicht nur einen Intel Core Ultra mit einer RTX 3000 Ada, sondern nutzt auch erstmals LPCAMM2-7467. LPCAMM2 basiert auf LPDDR5X, setzt diesen aber in einem sockelbaren Format um. Dies ermöglicht besseren Support, aber auch höhere Leistung und geringeren Energiebedarf als klassische SO-DIMMs.

Bis zu 64 GByte LPCAMM2 mit dabei

Im Januar zur CES 2024 von Micron offiziell vorgestellt trägt die Partnerschaft mit Lenovo nun die ersten Früchte. Im Flaggschiff Lenovo ThinkPad P1 Gen 7 wird der neue Speicher LPCAMM2 erstmals verbaut, in einer Größe von bis zu 64 GByte mit 7.467 MT/s. Micron als Lieferant hat die Speicher in den Größen 16 GByte, 32 GByte und 64 GByte vorgestellt (PDF-Dokument), er kommt dabei stets auf einem „Modul“ zum Einsatz, Lenovo hat auf Nachfrage von ComputerBase die Verwendung eines Moduls bestätigt. Bei LPCAMM2 entspricht dieses eine Modul aber de facto SO-DIMM mit zwei Modulen.

LPCAMM2 has a unique advantage as it is a single memory module designed to fill both memory channels (128 bits total). SODIMM, by comparison, will remain a 64-bit memory solution, so everything you buy to fill the first memory channel has to be purchased again to populate the second memory channel.

Micron

Lenovo betont im Rahmen der Vorstellung, dass das Modul „Customer Replacable“ ist. In den Handel haben es diese Lösungen bisher aber noch nicht geschafft, hier gilt es abzuwarten, wie es zur Mitte des Jahres nach dem Start der Notebooks aussieht.

Core Ultra und Nvidia-GPU

Für Vortrieb im neuen Thinkpad sorgt ein Intel Core Ultra 9 185H, der als Flaggschiff der Serie fungiert. Zur Seite werden diesem besagte maximal 64 GByte RAM gestellt, bei der Grafiklösung gibt es viel Auswahl: Aus dem Profi-Bereich kommen RTX 1000/2000/3000 Ada-Lösungen, aus dem Consumer-Umfeld GeForce RTX 4060 und RTX 4070. Viel Massenspeicher gibt es obendrein: bis zu 8 TByte dürfen es sein.

Verpackt wird alles in einem 16-Zoll-Gehäuse, der verbaute Bildschirm löst je nach Geldbeutel mit FHD+, QHD+ oder UHD auf, 16:10 ist hierbei der vorgebende Faktor. Neben doppeltem Thunderbolt 4 gibt es einen weiteren USB-C-Port, USB-A, einen Kartenleser aber auch einen HDMI-Port. Intern ist eine weitere Neuheit in Form eines WiFi-7-Moduls zu finden. Der 90-Wh-Akku im 354,40 × 241,20 × 17,05 mm großen und ab 1,82 Kilogramm schweren Notebook ist wechselbar. Eine Vielfalt beim Bildschirm bleibt wie diverse andere Auswahlmöglichkeiten aber auch hier gegeben.

Das Lenovo ThinkPad P1 Gen 7 wird ab Juni 2024 zu einem voraussichtlichen Startpreis von 2.450 Euro erhältlich sein. Im Fahrwasser erscheinen das ThinkPad P16v i Gen 2 ab Mai 2024 für mindestens 2.140 Euro, das ThinkPad P16s i Gen 3 im Juni 2024 ab 1.740 Euro und das ThinkPad P14s i Gen 5 ebenfalls ab Juni 2024 zu einem voraussichtlichen Startpreis von 1.710 Euro. Alle setzen auf Core Ultra und Nvidia-Grafik (das 14s i wahlweise auch auf Intel Arc), beim RAM wird nun jedoch stets DDR5-5600 als SO-DIMM genutzt, hier auch mit bis zu 96 GByte Kapazität.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Lenovo unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.